Mittwoch, 8. März 2023

Zur Weiterfahrt durch den Irak „auf Karl Mays Spuren: von Bagdad nach Stanbul“ haben wir uns nach reiflicher Überlegung und genauer Planung entschlossen. Zusammen mit Elena und Alessandro aus Umbrien haben wir die Grenze zum Irak passiert.                                   

Am zweiten Tag sind wir zum Euphrat gefahren


und haben in den Palmenhainen von Babylon unsere Camper abgestellt.

Der antike Ort Babylon ist rekonstruiert

dazwischen sieht man noch Reste der alten Gemäuer.



Auf einem Hügel über der antiken Stadt thront der ehemalige Palast von Saddam Hussein.



Bei der Durchfahrt durch Bagdad 


kamen wir an einigen Moscheen vorbei 


und passierten das Stadtzentrum mit seinen Wohnblocks und desolaten Häusern. Nach diesem kurzen Eindruck haben wir auf eine weitere Besichtigung verzichtet. Peters Karl May Phantasien vom orientalischen Bagdad haben sich in Luft aufgelöst.

Gut hat uns dann die Stadt Erbil im Nordirak gefallen, wo die Kurden leben - ein völlig anderer Einruck.

Über dem zentralen Platz liegt auf einem Hügel die Zitadelle, die 2014 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde.

Sie war noch bis 2007 bewohnt. Ürsprünglich beherbergte sie die 2000 Einwohner der alten Stadt, die auf eine 6000 jährige Gdeschichte zurückblickt.


Gerne haben wir den Wunsch der Einheimischen nach einem großen Gruppenfoto erfüllt.

Am Fuß des Burgbergs reihen sich die Marktstände aneinander.









Da Freitag und ein anschließender Feiertag war, haben sehr viele den Tag zu einem Ausflug genutzt. 




Stolz wurde die kurdische Kleidung getragen.


Ein großer überdachter Souk findet sich am zentralen Platz.



Besonders schön ist das alte Teehaus im Souk mit all den Erinnerungsfotos an bekannte (z.B. Bush, Saddam Hussein, u.a.) und weniger bekannte Besucher.



Die Grenze Irak-Türkei war eine Sache für sich !!  Ein unvergessliches "Erlebnis"

Gefühlt 100 Schmuggler wuselten mit ihren Tüten auf zwischen den unübersichtlichen Grenzstationen. Die türkische Seite fand u n s verdächtig und hat uns eingehend geprüft. Nach 10,5 Std Grenzaufenthalt konnten wir endlich in die Türkei einreisen.






 

Sonntag, 5. März 2023

Über Hofuf im Norden Saudi Arabiens setzen wir unsere Rückfahrt fort.

                                       

Ein 300 m hohes Sandsteinmassiv ragt aus der riesigen Oase.

Abends können wir direkt dort übernachten,


sodass wir am nächsten Morgen das schöne Licht für die ersten Blicke in die bizarre Felsenwelt ausnützen können.






Ein Labyrinth aus engen Gängen und Höhlen ist ein beliebtes Ausflugsziel.




Die Saudis haben eine Vorliebe für Spiegel, mit dem auch der Park und

das futuristische Museum für Weltkultur in Dammam aufwartet.

Zum Frühstück im Strandplatz am Persischen Golf erfahren wir ein weiteres Mal die große Gastfreundschaft der Saudis

Honig, Kuchen und arabischen Kaffee wird serviert. 

Mit unseren Reisefreunden Elena und Alessandro fahren wir zusammen nach Kuwait.


Wir spazieren entlang des Jachthafens von Kuwait City, vorbei am benachbarten Dhauhafen


durch die Innenstadt




zur großen Moschee.

In angemessener Kleidung (Leih Abaja) bekommen wir eine interessante Führung.




Der große Gebetsraum hat

Dank der Kuppel eine tolle Akkustik, die durch die Gebetsnischen noch verstärkt wird.



Durch Zufall haben wir einen besonderen Abend erwischt,

da heute die Befreiung Kuwaits nach dem Golfkrieg gefeiert wird.

Wahre Völkerscharen machten sich auf den Weg zum Wahrzeichen der Stadt, den 185m und 150m hohen Wassertürmen

Punkt acht Uhr begann eine Laserschau


gefolgt von einer beindruckenden Drohnenschau


und gekrönt von einem gigantischen Feuerwerk auf mehreren 100m Breite.

Die ganze Inszinierung dauerte 45 Minuten

So etwas haben wir noch nie gesehen !!


 

Zur Weiterfahrt durch den Irak „auf Karl Mays Spuren: von Bagdad nach Stanbul“ haben wir uns nach reiflicher Überlegung und genauer Planung ...