Freitag, 11. November 2022

Ein kurzer Ausflug durchs Westjordanland führte uns über steile Straßen


zum griechisch-orthodoxen Mar-Saba-Kloster aus dem 5.Jh. Es ist eines der ältesten bewohnten Klöster weltweit.

in den Felswänden sind noch Mönchshöhlen aus früherer Zeit erkennbar.

Über dem Toten Meer liegen die Ruinen des antiken Ortes Qumran.


In seiner Nähe fanden in den 50er Jahren Beduinen die berühmten Schriftrollen in Höhlen.

Diese wurden von 250 v.Chr. bis 40 n.Chr. In einer Schreibwerkstatt erstellt.



Dunkle Gewitterwolken zogen auf und bald darauf

ergoss sich ein reißender Fluß über die 90er Straße. Erst Stunden später war die Straße wieder befahrbar und


wir waren froh über unser „Schneckenhaus“, so konnten wir gleich neben dem Wadi übernachten.


Am Toten Meer ging es weiter 


zur nächsten antiken Stadt Masada, die auf einem hohen Felsplateau liegt.

Sie wurde von Herodes gegründet und nach 8monatiger Belagerung durch die Römer im Jahr 72 n.Chr. eingenommen.


Die jüdischen Rebellen, die sich dort verschanzt hatten, wählten am Tag vor der Eroberung den Freitod, um der Gefangenschaft zu entgehen.





400m unter dem Meeresspiegel liegt das Tote Meer mit seinem hohen Salzgehalt. In den Uferbereichen bilden sich schöne Kristalle.







Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man in dem dickflüssigen Wasser treibt und die Füße kaum auf den Boden bekommt.

Von unseren israelischen Campingnachbarn wurden wir zu einem traditionellen Sabbat-Essen eingeladen, das mit Hefezopf und süßem Wein beginnt.


Durch die Negev Wüste gelangen wir zum En Avdat Nationalpark



Der Fluß Tsin hat hier eine beeindruckende Schlucht geschafffen, die man durchwandern kann.












Hier leben seit biblischen Zeiten die nubischen Steinböcke, denen man sich bis auf 5m nähern kann. Sie haben die Ruhe weg.


 

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