Petra, die Hauptstadt der Nabatäer, ist das Highlight Jordaniens.
Der Weg dorthin führt durch das Siq,
an dessen Ende das phantastische Al Kazna auftaucht,
das sogenannte Schatzhaus des Pharao aus dem 1.Jh v.Chr., das als Grab gebaut und später als Tempel genutzt wurde.
Die Bezeichnung stammt von den Beduinen, die in der steinernen Urne den Schatz des Pharao vermutet hatten.
Die Stufen des Theaters wurden in den Fels gehauen und boten 8000 Besuchern Platz.
Heutzutage muss man sehr früh dran sein, um nur einen Besucher im Bild zu haben.
Der Cardo Maximus, die Hauptstraße der römischen Stadt mit Originalpflaster,
führt zum Großen Tempel, dessen über 160 Säulen zum Teil bei einem Erdbeben im 4.Jh eingestürzt sind.
Am gegenüberliegenden Hang wurden in den 1990 er Jahren die Fundamente einer byzantinischen Kirche aus dem 5.Jh entdeckt.
Unter einer dicken Schuttschicht blieb der wunderbare Mosaikboden erhalten.
Ein weiter Weg führt hinauf zum Ed Deir
vorbei am Grab des römischen Soldaten.
Der riesige Tempel (48m hoch und 47m breit) wurde in der Zeit um Christi Geburt aus dem Fels gehauen. Später haben ihn christliche Mönche als Kloster benützt.
Ein alter Treppenweg führt steil hinauf vorbei an einem kleinen Opferplatz
zum Aussichtspunkt mit einem schönen Blick auf das Schatzhaus.
Vom Siq steigt man über 800 Stufen hinauf
zum großen Opferplatz.
Im Tal liegt das Stadtzentrum von Petra.
Der schöner Wanderweg führt vorbei an einer Löwendarstellung
zum Gartentempel
weiter zum bunten Saal, der als einziger Speisesaal in Petra mit Halbsäulen geschmückt ist.
Einfache Wohnhöhlen werden immer noch benützt,
wenn es sein muss, auch als Garage.
Am Nachmittag liegt die Wand mit den Königsgräbern schön im Licht.
Das aufwendig gebaute, riesige Palastgrab, so bezeichnet, weil es an einen römischen Palast erinnert, wird als das jüngste Grab eingeschätzt.
Das Korinthergrab ist in Wirklichkeit ein Nabatäergrab ähnlich dem Schatzhaus. Er wurde so benannt, weil man annahm, dass es korinthische Säulen sind.
Am Seidengrab hat die Erosion wunderschöne Felsstrukturen freigelegt,
Die Farbigkeit der Felsen ist auch im Inneren der anderen Königsgraber zu bewundern.
Beim Verlassen des Siq fällt ein letzter Blick auf das Obeliskengrab aus dem 1.Jh n.Chr.
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