mit klimatisierten Mobilhomes am Tieflader
Wassertankwagen und KamelfuttertransporterDie Kamele werden auch immer fauler.
In der Stadt Layla, die am Westrand der Wüste Rub Al Khali liegt, existiert noch die alte Lehmstadt, zum Teil noch als Bazar genützt,
doch leider auch dem Zerfall preisgegeben.
Ganz anders die vielgepriesene Lehmstadt Diriyah am Wadi Hanafi bei Riad, Sitz des ersten Saudi Staates im18.Jhd.
Aufwendigst restauriert und glattgebügelt ging leider jeder Charme von alten Stätten verloren. Unvorstellbar wieviel Geld das gekostet haben mag.
Da helfen auch die Toninstallationen wie Kinderlachen, Muhen, Hammerschlägen ... nicht.
Durchsetzt mit beschatteten Plattformen ist sie nicht einmal zum Fotografieren geeignet.
Fotografische Lichtblicke sind da nur die netten, freundlichen Guides.
Gegenüber, am anderen Ufer des Wadis, wurde eine riesige Eventmeile errichtet mit vielen Lokalen und Shops.
Auch Malkurse gehören mit zum Event.
Im Visitorcenter haben wir uns über den Service eines Kalligraphen gefreut, der unser Namen geschrieben hat.
Das Triumvirat der Familie Saud erstrahlt an jeder Ecke, so auch vor dem 270m hohen Faisaliah Tower des bekannten britschen Architekten Norman Foster.
Im Jahr 2000, in nur vier Jahren durch die nicht weniger bekannte saudische Baufirma Ben Laden erbaut.
Noch etwas höher ist mit 300m der Kingdom Tower.
Von bescheidener Höhe, dafür aber umso kitschiger beleuchtet, der erste Wolkenkratzer Riads.
Als sich die Wassermassen über Riad ergossen, war nur noch Flucht angesagt.
Auf dem Weg nach Westen das selbe Bild.
Deshalb unsere spontane Entscheidung, gleich in Richtung der größten Sandwüste der Welt aufzubrechen, der Sonne in der Rub al Khali entgegen.
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